Erst das Auto, dann die StVO; erst die Kernspaltung, dann das Atomgesetz; erst das Fernsehen, dann die Debatte über den „Fernsehkonsum“ von Kindern (und Erwachsenen): Soziale Systeme, Gesellschaften aber auch Individuen benötigen eine Lernkurve, um die Licht- und Schattenseiten einer neuartigen Technologie zu erleben zu regulieren. Der 45 Min. Vortrag „Von der digitalen Fremdbestimmung zur digitalen Selbstführung“ soll erste Impulse liefern, über das eigene Nutzungsverhalten von digitalen Medien und Informationen nachzudenken.

„Erst, wenn das Zuviel aufhört, kann die Fülle beginnen.“
Karlfried Graf Dürckheim

Damit das Zuviel (an neuen Kanälen, Informationen und Möglichkeiten) aufhört, müssen wir uns jedoch selbst fragen, was uns oder für uns wirklich wichtig ist. Auch in der digitalen Kommunikations- und Informationsgesellschaft, bleibt uns diese Frage nicht erspart. Daher beginnt das digitale Selbstmanagement bei der eigenen Fähigkeit sich selbst zuführen, eigene Kriterien zu entwickeln, die helfen, uns für oder gegen eine Information oder einen neuen Kanal zu entscheiden.

Mittwoch, 27.11.13 Workshop, Tag des Lernens
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG), Konstanz